Schleppjagd

Jagdreiten hinter Hunden

Die Schleppjagd ist unblutig - es wird nicht auf lebendes Wild gejagt, sondern zu Pferde eine Hundemeute verfolgt, die auf einer künstlichen Fährte dem „Scent“ läuft. Schleppjagd heute ist Sport und Freizeitvergnügen, aber auch Pflege von Traditionen und Brauchtum.

 

Jagdreiten hinter Hunden ist gelebte Tradition, bei dem Mensch und Tier im Einklang die Natur erleben.

Die Schleppjagd in Deutschland ist im Gegensatz zu z.B. England und Irland, wo Füchse zu Tode gehetzt werden, eine Sportveranstaltung mit gelebter Kultur, die vom Respekt vor der Natur und der Kreatur gekennzeichnet ist und keine Sieger und Platzierten kennt.

 

Die Foxhounds der Sauerlandmeute jagen auf einer, zuvor durch einen Reiter, dem sog. Schleppenleger gelegten Fährte, in Form einer Anisspur.

 

Unsere Hunde, die sehr gut ausgebildet und diszipliniert sein müssen, suchen die Spur. Sie dürfen sich nicht von Wild, anderen Hunden oder Spaziergängern ablenken lassen.

 

Der Master, Huntsman und die Piköre (Equipage), haben die Aufgabe die Hunde zu führen, zusammenzuhalten und auf die richtige Spur zu bringen.

 

Eine Jagd besteht in der Regel aus mehreren Schleppen(Runs). Zwischen den Schleppen werden Stopps zur Erholung für Pferde, Hunde und Reiter eingelegt.

 

Den Abschluss einer Jagd bildet das Curré. Hier erhalten die Hunde als Lohn für gute Arbeit Rinderpansen.

 

Jagdreiten ist kein ausgefallener Zeitvertreib einer elitären Randgruppe. Jeder der Sattelfest ist, kann mitmachen.

Galoppieren im Herdenverband ist die natürliche Bewegungsform für Pferde. Mit richtiger Ausbildung und Vorbereitung kann fast jedes Pferd zu einem guten Jagdpferd werden. Rasse und Größe sind nicht entscheidend, sondern Nervenstärke, Trittsicherheit, Sprungkraft und ausreichend Kondition.

 




Kennel-Vereinsadresse

Schleppjagdverein Sauerland e.V.

Weyer 1

D-42477 Radevormwald


Kontakt & Anfahrt

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